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Das Maxim-Gorki-Theater

Am Festungsgraben 2,
10117 Berlin
Telefon: (030) 20221115
Telefax: (030) 20221128

Das Maxim-Gorki-Theater liegt in der sogenannten Dorotheenstadt im Berliner Bezirk Mitte. Mit rund 440 Plätzen ist es das „Küken“ unter den Berliner Staatstheatern. Da in dem Gebäude die Chorvereinigung der Sing-Akademie zu Berlin untergebracht ist, wird es auch Singakademie genannt.

Namensgeber für dieses Theater war – selbstredend - der russische Schriftsteller Maxim Gorki. Besonders interessant ist die Enstehensgeschichte des Hauses: Es wurde infolge des sogenannten Formalismusstreites und als Gegenentwurf zur Stilform des Epischen Theaters, die Brecht am Berliner Ensemble inszenierte, gegründet.

Der Formalismusstreit war im Kern eine Kulturdebatte Anfang der 50er Jahre in der DDR, mit der die DDR-Führung das Ziel verfolgte, die Kunst der DDR von der westlichen Kunst abzugrenzen. Vor diesem Hintergrund wollte die DDR-Führung mit der Gründung des Maxim-Gorki-Theaters die Richtung für die Kunst in der DDR weisen – folgerichtig war es dem Genre des sozialistischen Realismus verpflichtet, den Ost-Berlinern sollten vor allem „genehme“ Stücke von Autoren aus der Sowjetunion nahegebracht werden.

Nach dem Tod Stalins und der in der Kultur als „Tauwetter“ bezeichneten Periode wurden auch innovativere, „kritischere“ Stücke am Maxim-Gorki-Theater aufgeführt.

Bei dem Gebäude handelt es sich um den ältesten Konzertsaalbau Berlins.Es wurde im 1791 erbaut, um der im gleichen Jahr gegründeten Sing-Akademie zu Berlin eine Spielstätte zu ermöglichen.

In den Jahren 1827 / 1828 hielt Alexander von Humboldt seine Kosmos-Vorlesungen in dem Rechteckbau, der eine tempelähnliche Fassade aufweist. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Fassade stark beschädigt, nach dem Krieg wurde das Gebäude originalgetreu restauriert.

Öffnungszeiten
Montag - Samstag: 12:00 - 18:30 Uhr
Sonntag und Feiertage: 16:00 - 18:30 Uhr

Tags
Gorki Sing-Akademie Brecht Formalismusstreit



 



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