Die Teilung Berlins

Keine andere Stadt auf der Welt ist so sehr Synonym für eine Teilung geworden wie Berlin. Zunächst war Berlin von 1948 bis 1961 in West-und Ost-Berlin geteilt, an den Sektorengrenzen wachten Soldaten.

Zu Beginn der Teilung stand die Frage, was aus dem besiegten Deutschland werden sollte. Da sich die Alliierten hierüber nicht einigen konnten, wurden 1949 zwei deutsche Staaten gegründet.

Diese Koexistenz zweier deutscher Staaten war alles andere als friedlich und währte bis 1990.

Dann wurde die Mauer gebaut, die Teilung wurde zu einer weltweit sichtbaren Realität.

Die auf der Konferenz von Jalta beschlossene Aufteilung Deutschlands in vier Sektoren wurde auch auf Berlin übertragen, die Stadt in einen britischen, französischen, russischen und amerikanischen Sektor geteilt. Bereits kurz nach Kriegsende verfolgten die Supermächte zunächst über ihre Nachrichtendienste ihre Eigeninteressen – die immer stärker entgegen gesetzt verliefen.
Berlin wurde zur Bühne, auf der der „Eiserne Vorhang“ fiel; die Alliierten beeinflussten und bestimmten die Politik in der Stadt maßgeblich nach ihren Interessen.

Die Spaltung wurde greifbar mit der Spaltung der Berliner Stadtverordnetenversammlung im September 1948.

Der Mauerbau am 13. August 1961 war in der Teilung Berlins und der ganzen Welt in Ost und West nur ein weiterer logischer Schritt. Die Blockkonfrontation sollte erst mit dem Fall der Mauer am 09. November 1989 zu Ende gehen.
In der Gegenwart kann man den Verlauf der Mauer anhand von Linien aus Kopfsteinpflaster in der gesamten Stadt nachvollziehen.

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